Dienstag, 18. April 2017

Bencomo der Mencey von Taoro



Im Grunde der bekannteste und am häufigst genannte Häuptling war Bencomo, der während der Eroberung das Stammesgebiet Taoro regierte (heutige Städte:  La Orotava, La Victoria de Acentejo, Santa Úrsula, Puerto de la Cruz, Los Realejos und San Juan de la Rambla).



Von hier aus führte er die Guanchen an sich der Invasion der Spanier zu widersetzen. Durch seinen Widerstand nannte man ihn auch "Großer König", denn er gab nicht auf und starb während der Schlacht von La Laguna unter den  Truppen von  Alonso Fernández de Lugo. 

Gleich nach seinem Tod wurde sein Sohn Bentor als Nachfolger benannt, und auch er versuchte alles die Eroberungen abzuwenden. Dies sollte nicht gelingen und so kam es zu einer, für die Ureinwohner mit schlimmen Folgen, Entscheidung. Bentor der in der Schlacht von Victoria de Acentejo besiegt wurde wollte sich nicht unterwerfen und sprang in der Schlucht von Tigaiga in den Tod.

An ihn und die Geschichte erinnert 
das Denkmal El Lance (klick) .



Alle Posts über die "Häuptlinge" sind in der Sidebar im
 Label "Menceyes von Teneriffa" zu finden.

 

18 Kommentare:

  1. Guten Morgen Nova,
    dann ist dieser "große König" wohl vor Enttäuschung in die Schlucht gesprungen, weil er verloren hatte?

    Immer wieder interessant so eine Geschichte, gerade denke ich an Varus der vom Cäsar in den Teutoburger Wald geschickt wurde und dort verloren hat und sich in sein Schwert gestürzt hat.

    In Detmold steht das Denkmal dafür.

    Mich interessieren solche Dinge, freue mich schon auf deinen nächsten Bericht.

    Mit ganz lieben Grüßen Eva

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    1. Er wollte sich nicht unterwerfen und ist sozusagen mit als Held in die Geschichte eingegangen. Jep, das Hermannsdenkmal kenne ich und bin auch ein paar Mal dortgewesen sowie auch vorbeigefahren^^

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  2. STOLZ kann man auch SO ausdrücken..
    Danke für den Hintergrund Nova
    mit einem Lg vom katerchen

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  3. Liebe Nova,

    wieder so tapfere berühmte Männer. War jetzt interessant zu lesen, von der Geschichte.

    Hier schaut es gerade aus wie ein Weltuntergang. Schnee ist auch angesagt, brrrrrr

    Wünsche dir eine erfolgreiche Woche
    LG Paula

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    1. Ja, sie mussten noch wirklich Mann gegen Mann kämpfen und nicht nur einen Knopf drücken :-(

      Tja, der April macht was er will und ich kenne auch noch Ostereiersuchen im Schnee^^ Wir würden uns über Regen freuen^^

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  4. Hallo Nova, danke wieder für den tollen Beitrag!

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  5. Liebe Nova,
    beeindruckend, was diese Männer geleistet haben. Es ist leider
    so, dass nich immer nur Sieger aus den Schlachten hervorgehen.
    Ich kann einen solchen Tod nachvollziehen. In Gefangenschaft kann man aus ihrer Sicht nicht leben.Aber an ihre Untertanen denken sie dabei nicht!
    Einen angenehmen Dienstag wünscht dir
    Irmi

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    1. Manchmal kann diese Form von "Egoismus" besser sein um den Menschen neben einem keinen Schaden zuzufügen^^

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  6. Wieder interessant und sehr dramatisch.

    Liebe Grüße auf die Insel
    Sabine

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  7. Ich habe auch den Link noch mal angeklickt, das ist eine tolle Perspektive so zwischen den Beinen durch den Gleitschirm zu erhaschen. ;)
    In Detmold beim Hermann war ich auch mal, jööö, ist das lang her, aber noch gut in Erinnerung, hab da Bilder vor mir.;)
    Sehr schönes Gegenlichtfoto da oben, so heroisch irgendwie.

    Liebknuddels,
    Tiger
    =^.^=

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    1. Was meinste wie die Perspektive etwas höher aussieht *gg* , doch das wäre dann wohl zu anzüglich gewesen ;-))

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  8. Wie gut, daß man der Geschichte so folgen kann. Den Einheimischen musste es furchtbar sein, als die Eroberer kamen, daß sah ich in dem berühmten Kolombus-Film mit Depardue. Es war teilweise für mich zu brutal überhaupt hinzugucken. Liebe Grüße

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    1. Ja, vor allem weil ja überall dann auch deren Glaube und Lebensweise aufgezwungen wurde.

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  9. Hallo liebe Nova,
    da ging es wohl um die Ehre, die heute viele Politiker zu Gunsten des schnöden Mammons, vergessen haben. Da sind wir in D reichlich mit gesegnet. Manche kleben so am Amt, dass sie stets einen Rücktritt ablehnen. Die haben weder Ehre noch Anstand.

    Liebe Grüße
    Arti

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    1. Jep, aber ist leider nicht nur in D. so. Selbst hier gibt es das; ein sehr gutes Beispiel aus einem "Nachbarort" wo es durch den Tod (RIP) und dem Wechsel jetzt selbst für "Nichtwissende" gut zu sehen ist was sich positiv entwickeln kann.

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